Care-Pakete für Kenia

Corona-Krise und ihre Auswirklungen

Herzlichen Dank aus Kenia

Mit Ihrer Unterstützung konnten wir 5 Care-Pakete erstellen und diese den verarmten Familien unserer Schützlingen zukommen lassen. Mit diesem Care-Paket kann ein 3 köpfige Familie einen Monat über die Runden kommen. Es ist zwar nicht viel, aber immerhin schenkt es unerwartete Freude. Wie ein heller Moment in dunklen Zeiten. Unsere Schützlinge und deren Familien fühlen sich nicht vergessen.

Heuschrecken, Corona-Krise, Überschwemmung und dennoch unerschütterlich

Die Corona-Krise ist für uns eine herausfordernde Zeit. Sie trifft uns alle unerwartet und hält die Zeit an. Sie schenkt plötzlich vielen Menschen Zeit. Zeit zum Nachdenken und Innehalten. Für viele wird diese Zeit evtl. auch zu einer persönlich Krise. Corona zeigt uns,  dass nichts im Leben wirklich sicher ist, auch wenn uns diese Angst im sicheren und luxuriösen Deutschland oft fremd ist. Krisen, Kriege und Nöte sind oft nur in den Medien präsent und diese sind weit weg. Nun sehen wir selbst wie zerbrechlich jeder von uns ist, wie ein Virus, die ganze Weltwirtschaft lahm legen kann. Manch einer wird am Ende feststellen, dass man sich um die wichtigen Dinge im Leben zu wenig gekümmert hat.  Die Welt, Europa und jeder Einzelne von uns ist betroffen.

In Deutschland lässt sich Corona abgesehen von unserer evtl. psychischen Verfassung gut aushalten. Auch die gesundheitliche Versorgung ist nicht die schlechteste im Falle einer Infektion. Ein drohender Jobverlust, mag zwar sehr deprimierend sein aber man wäre zur Not durch unseren Sozialstaat, finanziell abgesichert. Kenia hatte vor der Corona-Krise eine Heuschreckenplage. Diese haben großen Schaden im Land angerichtet. Leider ist die kenianische Wirtschaft stark von China abhängig. Die kenianische Wirtschaft kollabiert. Viele Jobs fallen weg, darunter leiden vor allem die Kinder und ältere Menschen. Eine soziale Absicherung gibt es nicht. Die Coronazahlen sind zwar nicht so rasant am steigen, was aber sicher nicht daran liegt dass es sich in Kenia weniger verbreitet. Die gesundheitlich Versorgung ist nicht für eine derartige Krise ausgelegt. Es ist oft schwer zu sagen an was dort die Menschen oft sehr plötzlich versterben.   Test finden kaum statt und der Tod ist in Kenia allgegenwärtig. Mir scheint es oft so als, hätten die Menschen vor Ort Frieden mit ihm geschlossen.

Alle Schulen sind bis auf weitere geschlossen. Dies bedeutet für Mädchen und junge Frauen, dass die Gefahr steigt früh verheiratet zu werden. Mit jedem Tag der verstreicht und die Schulen geschlossen bleiben, steigt die Angst der Mädchen und jungen Frauen die Schule nicht beenden zu können. Die Gefahr ungewollter Teenagerschwangerschaften und häuslicher Gewalt steigt ebenfalls überproportional.

 

WIR sind gerade in diesen Zeiten, weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen. In diesem Sinne bleiben Sie gesund und nutzen Sie die Corna-Zeit für Herzensprojekte, Familie und Freunde.

Neben der Corona-Krise, herrscht in Kenia die Regenzeit. Starke Überschwemmungen, zerstörte Häuser und Felder sind die Folge. Menschen ertrinken und verlieren ganze Existenzen.