MAGARET AUMA
ALTER: 21 Jahre
GEBURTSDATUM: 11.03.2002
SCHULE: Nyakach Girls High School
HEIMATDORF: KISUMU
BERUFSWUNSCH: Buchhalterin
CHARAKTER: liebevoll, ruhig,
teamfähig
ICH LIEBE MATHEMATHIK
Margaret ist eine aufgeweckte Mathematikerin, die die Nyakach Mädchen Hochschule besucht. Ihr Traum ist es, eine professionelle Buchhalterin zu werden. Sie wird derzeit von Ogada Waisenhaus unterstützt. Ihre jährliche Schulgebühr beträgt ca. 600 EUR die vom Ogada Waisenhaus gesponsert werden. Magaret ist ein kluges Mädchen, das Zukunft hat. Während der Ferien lebt Margaret mit ihrer Schwägerin in Ojola. Bei ihren Verwandten fühlt sie sich wohl und sie geben ihr Freiheiten und Geborgenheit. Auch Magaret wollen wir persönlich auf ihren Weg betreuen, damit sie ein selbständiges gutes Leben führen kann. Auch sie benötigt Taschengeld, Hygieneartikel und Kleidung die sie vom Ogada Waisenhaus nur begrenzt zur Verfügung gestellt bekommt. Margaret ist auf einen sehr guten Weg. Es geht ihr prima.
Aktueller Bildungsstand
Magaret stellt sich vor
MEINE GESCHICHTE
Hi, mein Name ist Margaret und ich bin 17 Jahre alt. Als meine Mutter im Jahre 2006 gestorben ist, hat sich mein Leben verändert, da mein Vater finanziell nicht stabil war. Er kämpfte für Essen und Schulgebühren, bis er nach Nairobi zog, um dort einen Job zu finden. Ich blieb bei meiner Großmutter in der Nähe von Kisumu. Das Leben war nicht einfach, doch wir kämpften.
Damals war ich in der 4. Klasse und ein Lehrer fragte mich dann, wie es bei mir zu Hause aussähe. Die Lehrerin rief mich manchmal zu sich und sprach mit mir. Sie ermutigte mich und redete mir zu, nicht die Hoffnung zu verlieren, sodass ich im Leben weiterkämpfte. Eines Tages kamen dann einige Leute, welche ich noch nie zuvor gesehen hatte. 5 Lehrer kamen zu mir nach Hause und boten mir an, in Bruder Josephs Children`s Home aufgenommen zu werden. Ich hatte sehr schöne Erfahrungen im Waisenhaus von Bruder Joseph, da ich sehr gut unterstützt wurde und mit allem Nötigen versorgt wurde, was ich brauchte. Das Leben war schön dort und wir waren immer glücklich, als Schwestern zusammen sein zu können.
Es hatte viele Vorteile für mich dort. Ich konnte die Schule besuchen ohne große Aufwände, kriegte alle Schulmaterialien und bekam sogar zu Essen. Meine Schulleistungen verbesserten sich, da ich keine Probleme mehr hatte und nicht mehr um Schulmaterial kämpfen musste.
Nach dem Waisenhaus, änderte sich die Situation langsam. Doch Gott hatte mich nicht verlassen. Ich hatte einen anderen Sponsor in einem anderen Waisenhaus bekommen, wo ich bleiben durfte. Die Zeit war aber sehr hart, da ich mich an die neuen Kinder und die Schule gewöhnen musste. Ich fühlte mich sehr schlecht, da ich nicht mehr mit meiner besten Freundin zusammen sein konnte. Ich vermisste das Br. Josef Waisenhaus sehr, da wir dort sehr viel Freiheit hatten und dort zusammen eine sehr schöne Zeit verbrachten. Meine Schulleistungen haben sich ein wenig verschlechtert. In der Zwischenzeit bin ich aber wieder mehr zufrieden mit meiner Leistung (Note C+). Ich nehme die Schule sehr wichtig. Mein Zukunftsplan ist es, eines Tages anderen Kindern helfen zu können, so wie mir geholfen wurde. Gerne würde ich Finanzmanagement studieren und später als Buchhalterin arbeiten. Ich habe noch Verwandte zu dehnen ich ein sehr gutes Verhältnis habe. Dort bekomme ich genug zu Essen und einen Platz zum schlafen. Ich kann sehr gut mit ihnen reden. Meine Verwandten sind sehr gut zu mir und behandeln mich so als wäre ich ihre eigene Tochter. Ich schreibe diesen Brief, damit ich einen Sponsor finden kann, um meine Ausbildung zu finanzieren und um meine Ziele zu verwirklichen. Das Leben in der Schule ist recht gut und meine Leistung ist auch nicht schlecht. Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde um später studieren zu können.
Es grüß Sie hoffnungsvoll
Margrit Auma (2019)